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Neu vernetzen: Kreativität bringt uns weiter

Von Uta Atzpodien

„Es gibt nichts Aufregenderes, als eine Idee und sie umzusetzen und zu realisieren. Etwas Abstraktes zu materialisieren und neue Welten zu erschaffen“ sagte der Filmregisseur David Lynch dem Filmemacher Hermann Vaske. „Why Are We Creative“ (2018) mit Antworten von Promis aus der ganzen Welt war letzte Woche in der Filmreihe Offstream von Mark Tykwer in der Alten Feuerwache zu sehen. Der dieser Frage unermüdlich nachforschende Vaske kommentierte: „Wenn Du es schaffst, dass Deine Zuschauer ihre Meinung zur Realität ändern, dann ist es nur ein kleiner Schritt, sie dazu zu bringen, selbst etwas zu ändern.“

Uta Atzpodien - Foto: Ralf Silberkuhl
Uta Atzpodien - Foto: Ralf Silberkuhl

Schon kurios, wenn ich mir vorstelle, was alles zeitgleich passiert in Wuppertal und auf pulsierende Weise zusammengehört. In der Citykirche fand parallel – und inspiriert vom „Laudato Si“ von Papst Franziskus – die Veranstaltung „Gesucht: nachhaltiges Handeln und sozial-ökologische Verantwortung“ statt, mit Uwe Schneidewind und Michael Kopatz (Wuppertal Institut), Susanne Varnhorst (Stadtverwaltung) und Bruno Kurth (Katholische Kirche). Der Klimawandel erfordert ein Umdenken. Strukturen und menschliches Handeln gilt es zu ändern. Doch wie? Und was haben Film und Diskussion miteinander zu tun? Fangen wir hier an: Wenn das Wuppertal Institut von „Zukunftskunst“ spricht, dann beginnen mit der Idee des Gestaltens die Weltrettungsfunken zu sprühen.

Einiges ist hier im Gange. In unserer Pilotstadt beschnuppern sich Wissenschaft und Kunst. „Hören sie nie auf, etwas Neues tun zu wollen. Kreativität kann nichts mit Sicherheit zu tun haben“, sagt der Fotograf Oliviero Toscano in Vaskes Film. Im nächsten Jahr werden der Leiter vom Wuppertal Institut Uwe Schneidewind und der Opernintendant Berthold Schneider für ein paar Wochen ihren Arbeitsplatz tauschen. Hut ab. Neu vernetzen, neu wagen: Kreativität bringt uns weiter. Mit Blick auf die flackernd-funkelnden Lichter der Stadt kamen sich letzte Woche auf dem Jour fixe von Freies Netz Werk Kultur im 19. Stockwerk der Stadtsparkasse auch Kunst und Wirtschaft näher. „Kunst nährt die Seele“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Gunther Wölfges. Was Kunst alles kann, das machten Performer greifbar. Die neue Leiterin vom Kulturbüro Bettina Paust sprach begeistert vom erweiterten Kunstbegriff. Doch wie passt Kunst in die Wirtschaft? Und wie wirtschaftet Kunst? Was brauchen wir um solche Fragen zu beantworten? Kreativ vernetzen und es einfach wagen, um eingefahrene Felder zu verlassen. Christoph Leonhards von den Wirtschaftsjunioren, darin selbst kreativ, bot direkt und konkret ein Zusammentreffen beim eigenen Jour fixe an.

Am kühlen Herbstmittag laufe ich sonntags durch den Wald. Natur und frische Luft tun einfach gut. Im Atelierhaus Vok Dams hatte ich Uwe Schneidewinds Worte gehört, der als Wirtschaftswissenschaftler zur Kunstausstellung von Christian von Grumbkow und Eckehard Lowisch hinführte, begleitet von den vibrierenden Vibraphon-Klängen von Matthias Goebel. Er sprach von Gefühl und Wille, Vitalität und Kontemplation. Wie gestalten wir alle unser Atelier Leben und lassen uns auf Neues ein? Was brauchen wir dafür? Recht hat sie, Tine Lowisch mit ihrer Kolumne zur Pause. Ja, Pausen sind gefragt, Freiräume, um zu verdauen, der urmenschlichen Kreativität genügend Raum zu lassen und umsichtig zu erkennen, wohin gemeinsam und nachhaltig unsere gestaltende Reise gehen kann.

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