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Ein Zentrum für die Stadt

Die nächsten Jahre sind entscheidend // 10. September 2025

Von Tine Lowisch

Nur noch fünf Tage, dann entscheiden auch die Wuppertaler und Wuppertalerinnen, wie es für ihre Stadt weitergehen soll. Wir wählen neue Bezirksvertretungen, neu zusammengesetzte Ausschüsse, einen neuen Stadtrat und auch einen neuen Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin. Alles neu. Die fünf Jahre, die nun vor uns liegen, werden wohl schneller vergehen als es die anstehenden Aufgaben verkraften. Also: runter vom Sofa und rein ins Wahllokal. Und direkt danach in die Kulturorte und auf die öffentlichen Plätze. Denn die Bereitstellung offener Räume für konstruktive Gespräche macht eine Stadt erst lebenswert. Wuppertal weiß das und ist da bürgerengagiert seit Jahrzehnten dran

Tine Lowisch -Foto: Claudia Scheer van Erp
Tine Lowisch -Foto: Claudia Scheer van Erp

Es fehlt dabei etwas an Übersicht, denn die ist in dieser vielteiligen Stadt ohne Zentrum nicht leicht zu behalten. Daher war ich bei der letzten öffentlichen Versammlung des Fördervereins für das Pina Bausch Zentrum (PBZ) ebenda auch nicht sonderlich überrascht, als von den 11! OB-Kandidatinnen und -Kandidaten für mein Gefühl mehr oder weniger orientierungslose Antworten auf die Fragen „Welche Vision haben sie für das Pina Bausch Zentrum?“ oder auch „Welche Rolle spielt Kultur in ihrer Vorstellung von Stadtentwicklung, Bildung und Gemeinwohl?“ gegeben wurden. Ich kann verstehen, wenn die Phase kurz vor einer Wahl die Kandidatinnen und Kandidaten erschöpft, denn es waren bis auf wenige Ausnahmen tatsächlich überraschend impulslose Eingaben für die kulturelle Zukunft unserer Stadt unter den Antworten.

Ich finde das im Grunde gar nicht so schlimm, auch wenn ich es ehrlicherweise nicht erwartet habe. Ich denke, dass jeder in dieser Stadt eine Meinung zum PBZ haben sollte. Also wirklich jeder und jede, also auch die Kandidaten für das höchste Amt der Stadt. Dass dem nicht so ist, zeigt aber auch, dass an der Kluse im Wupperbogen im Schauspielhaus (also im neuen Pina Bausch Zentrum), für das sich ja zum Glück ausnahmslos alle Bewerberinnen und Bewerber ausgesprochen haben, alles weiterhin möglich ist. Dieses Votum ist also eine gute und wichtige Nachricht. Mit diesem Votum kann man daran arbeiten und fortlaufend ausprobieren, was ein kulturelles Großprojekt für eine Stadt in Zukunft leisten kann.

Ich sehe das so: Das Pina Bausch Zentrum wird ein lebendiges Tanz- und Theaterhaus werden, eine überregional bedeutsame Kulturinstitution in der Mitte der Stadt, die sich inhaltlich in Kollaboration mit ihrer bunten Stadtgesellschaft weiterentwickelt. Das PBZ wird dabei auch durch gut verbundene Architektur ein Tourismusmagnet und bietet offene Räume für alles, was die Menschen bewegt. Es integriert hoffentlich auch Wuppertaler Kunst- und Kulturschaffende, die zurzeit oft noch in maroden und sanierungsbedürftigen Gebäuden ihr kulturelles Dasein proben und schafft plötzlich diese Übersicht über alles, was da war, was da ist und was kulturell sein wird in Wuppertal. Kunst-und Kulturereignisse rund um die Uhr im neu erfundenen Zentrum einer langen, aber nicht langweiligen Stadt sind deshalb schon garantiert, weil dies hier bei uns sowieso fortlaufend passiert.

Mit dem Pina Bausch Zentrum hat Wuppertal, wenn alle Hand in Hand arbeiten, dann eine international sich bemerkbar machende erste Adresse, die Kunst und Kultur in den Alltag der Menschen nachhaltig integriert. Ein Zentrum für die Stadt, das gastfreundlich sein wird und darüber hinaus für alle gut zu erreichen ist.

Ihre Meinung bitte an kolumne@fnwk.de

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