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Einfach machen

6. April 2022

Von Uta Atzpodien

P E A C E: Aus der Luft betrachtet verleihen Menschen, Köpfe den Buchstaben ihre Gestalt, setzen ein Zeichen. Aufgenommen wurden die Fotos auf dem Hof der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg, eine gemeinschaftliche Aktion gegen den Krieg, für Demokratie und Frieden. Benefizkonzerte, ob in der Stadthalle, auf der INSEL, Hilfsaktionen, Solidaritätsbekundungen, wie auch Aktionen für ukrainische Kunstschaffende über den Eintopf, das Kunstprojekt OAA von Frank N in Kooperation mit dem Internationalen Begegnungszentrum und dem Architekturwettbewerb Solar Decathlon Europe zeugen davon, wie schnell und gemeinschaftlich konkretes Tun aussehen kann.

Uta Atzpodien – Foto: Ralf Silberkuhl
Uta Atzpodien – Foto: Ralf Silberkuhl

Nicht nur der Krieg mit den verheerenden menschlichen Notlagen, den Folgen verfehlter Energiepolitik, auch der Klimawandel, wie der Weltklimabericht erneut zeigt, legen nahe, aktiv handelnd zusammenzurücken und der Dringlichkeit der Lage ins Auge zu blicken. Das Engagement von Fridays for future trägt nach drei Jahren endlich konkrete Früchte: Am Donnerstag wurde im Hauptausschuss mit einer Mehrheit der Klimanotstand für die Stadt Wuppertal ausgerufen. Bei allen Entscheidungen gilt es nun, die Auswirkungen auf das Klima zu berücksichtigen und bis 2035 den Weg zu einem klimaneutralen Wuppertal zu ebnen, wie letztes Jahr in der vom Wuppertal Institut herausgegebenen Studie erläutert.

Einige werden sich erinnern. Im November waren großformatige Projektionen auf dem alten Schauspielhauses zu lesen: „1,5, existenziell, klima, gerechtigkeit, ganz dünnes eis, flut in wuppertal, klimanotstand“ oder auch „fahrradfahren ist sexysexysexy“. Sichtbar für alle, auch über die Sozialen Medien war dieses Zusammenwirken von Fridays for future mit Künstler Knut Klassen Vorbote für das zweite „under construction“-Festival. Nun wird es vom 6. bis 8. Mai nachgeholt und stellt sich ganz vielseitig in Sachen Nachhaltigkeit auf, ob künstlerisch, mit weiteren Projektionen, Workshops, einem Klimafrühstück oder einer Festivalgestaltung, die sich im nachhaltigen Miteinander und Catering übt.

Auf der Landes-Fachtagung „Kultur und Nachhaltigkeit“ am letzten Donnerstag auf PACT Zollverein war Wuppertal vielseitig vertreten, mit Kunst- und Wissenschafts-Prominenz, einem Forum zur „Zukunftskunst“, in dem Wuppertal Institut und Oper weiter gestaltend kooperieren. Schon die Bergischen Klimagespräche, das Zukunftslabor Kunst & Stadt, die Zukunftsküche und vielseitig aktive Zukunftskünstler:innen haben Zeichen gesetzt. Sebastian Brünger von der Kulturstiftung des Bundes brachte es in Essen mit dem Slogan „Einfach machen“ gut auf den Punkt: Modellprojekte wie zu den Klimabilanzen oder aktuell „Zero“ geben bundesweit einen Rahmen, um die eigene künstlerische Praxis den Herausforderungen unserer Zeit entsprechend aufzustellen. Beim under construction-Klimafrühstück „Wann, wenn nicht jetzt“ im Mai wird er dabei sein.

Mit „und.jetzt! Kunst und Kultur für ein nachhaltiges Wuppertal“ startet übrigens eine weitere Fonds Soziokultur-Prozessförderung, in Kooperation mit freies netz werk KULTUR, INSEL e.V. und allen, die Lust haben, sich zu beteiligen. Wie kann ein „Einfach machen“ aussehen? Wie können die aktuellen Herausforderungen nicht nur an den Kunst- und Kulturorten stadtweit kreativ genutzt werden? Die Lage ist schon düster genug. Wildes Stadtgrün, ein sich gerade formierender Ernährungsrat, eine essbare Stadt, ein Orchester des Wandels und viele weitere Aktionen laden ein, Zukunftserzählungen kreativ handelnd auf den Weg zu bringen.

Wer ist dabei, hat Ideen? Anregungen gerne an: kolumne@fnwk.de

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