Es wird einmal...
Beitrag von Sibyl Quinke
In Wuppertal erwacht die Kultur zu neuem Leben nach dem corona-shutdown. Ein ganz interessanter Aspekt ist dabei die Schaffung eines ″Archivs der Vergänglichkeit″. Der Geschäftsleiter des Heckinghauser Gaskessels Christian Höher kam auf die Idee dazu, als er im Februar von der Ton- und Lichtshow des Videokünstlers Gregor Eisenmann zur Eröffnung des Engelsjahrs auf die Mauern des Barmer Opernhauses begeistert war. Er fand es zu schade, diese tollen Eindrücke flüchtig zu lassen, und beauftragte den Künstler zu einem Video-Mapping für den Innenraum des Gaskessels. Eine kleine Herausforderung, aber damit auch die Option, diese Arbeit zu konservieren und damit die 1. Arbeit für das ″Archiv der Vergänglichkeit″ zu konzipieren. Alle Infos zu Besuchsbedingungen und -Öffnungszeiten: www.der-gaskessel.de
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Ein kleines Liederfestival an den drei letzten Sonntagen im Kronleuchterfoyer jetzt im Juni zeigt, die SängerInnen sind zurück im Künstlerleben. Auch open air kann man sie im Hof der Oper live anhören am kommenden Samstag. Aber wie sehr dem Opernensemble die Bühnenluft gefehlt hat, zeigt ein Video, das von dem Ensemble dreht wurde, um Vorfreude auf die Produktionen der kommenden Spielzeit 20/21 zu wecken. Alle 3 Sparten, Oper, Schauspiel und Sinfonieorchester haben ein ambitioniertes post-corona-Programm zusammengestellt. Unter www.wuppertaler-buehnen.de
Die freie Kunstszene in Wuppertal eröffnet die bunte Stadt – ″out and about″
Sie standen eine lange Zeit leer, viele Plakatwände der Firma Ströer. Und der freie Künstler Frank Niermann (Frank N) und seine Kollegin Birgit Pardun hatten eine Idee, die bei den Außenwerbern und freien Künstler auf offene Ohren stieß: Wir gehen nicht ins Netz! Wir gehen raus – machen Kunst trotz Social Distancing sinnlich erlebbar. So entstanden auf mittlerweile mehr als 100 Plakatwänden Kunstplakate, denn die Künstler vergrößerten Werke von sich, die dann eben geklebt wurden. Und damit man auch weiß, von wem das jeweilige ist, gibt ein QR.Code schnelle Auskunft über den Macher. Alle Infos dazu: Out And About - Kunst geht raus
Sein Amtsantritt war, im Gegensatz zum Datum des 1. Aprils, nicht besonders lustig, bekennt der neue Leiter des von-der-Heydt-Museums Dr.Roland Mönig. Aber da er das Museum bereits aus seiner Zeit als freier Mitarbeiter in den 1990gern kennt, konnte er die Zeit nutzen und neue Wege der Publikation im Netz beschreiten. Auf der Website wurde eine Serie eingerichtet unter dem Motto ″museum to go″ , auf der die Museums-Mitarbeiter ihre Lieblingswerke vorstellen können. Überhaupt ist der Gang ins Digitale eines der Zukunftsprojekte. Für Roland Mönig ist das vdH eine Art Diamant, der noch ein wenig poliert und geschliffen werden kann.
Mit der ab 14.Juni zugänglichen neuen Ausstellung ″an die Schönheit″, kuratiert von Interimsleiterin Dr. Antje Birthälmer kann man einen chronologischen Parcours durch die Sammlung erleben. Abbildungen und Erläuterungen der üppigen 150 Kunstwerke aus allen Epochen der vergangenen 200 Jahre Kunstgeschichte sowie 15 Skulpturen kann man auch in einem Prachtband für 8.-€ erwerben. Mit gutem Humor hat Roland Mönig auch bei einem Frage -und Antwortspiel im Sinne von Marcel Proust mitgespielt und dabei einen feinen Humor bewiesen. Es gibt reduzierte Öffnungszeiten im Museum und auf Führungen muss man derzeit verzichten. Neu sind aber digitale Mittwochsführungen. Alle Infos dazu unter www.von-der-heydt-museum.de
Spendenaufruf bei EinTopf – Wuppertaler Solidar-Pakt Zur Linderung der Not für besonders betroffene KünstlerInnnen, Kulturschaffende und Kulturbetriebe hat sich der Wuppertaler Solidar-Pakt gegründet - Mehr Informationen gibt es unter EinTopfWuppertal.de
Informieren und spenden: „Radio Wupper-TALKultur“ auf betterplace.org öffnen.
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Stadt Wuppertal / Kulturbüro
Lars Emrich, Zara Gayk
Beide sind einzeln vertretungsbefugt und bilden laut § 26 BGB den Vorstand des Vereins.
Uta Atzpodien, Tine Lowisch, Thomas Hilbig
Vereinsregister – Amtsgericht Wuppertal: VR 30873 Finanzamt Wuppertal-Elberfeld: 132/5901/5166
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